
Andermatt Music schlägt musikalische Brücke ins neue Jahr
An drei Konzertabenden präsentiert Andermatt Music unter der Leitung von Intendantin Lena-Lisa Wüstendörfer erhebende Klänge, die festlich vom alten ins neue Jahr führen: Das Swiss Orchestra spielt sich mit Flötist Maurice Steger in neue Höhen, das Trio «Ambäck» zelebriert die urchige Klangwelt des Muotathals und mit «A Harp Affair» erklingt die Harfe in betörenden Kaskaden.
«Wir schaffen einen einzigartigen Begegnungsort, der inspirierende Momente ermöglicht und zwischen Weihnachten und Neujahr für ein abwechslungsreiches musikalisches Feuerwerk sorgt», sagt Lena-Lisa Wüstendörfer, Intendantin von Andermatt Music und Dirigentin des Swiss Orchestra.
Trio «Ambäck» lädt zur Stubete im Konzertsaal
Den Auftakt macht am Freitag, dem 27. Dezember, das Trio Ambäck, das mit Geige, Schwyzerörgeli und Kontrabass die traditionelle Volksmusik der Innerschweiz virtuos zerlegt, neu formt und mit frischen Elementen anreichert. Geprägt von der urchigen Klangwelt des Muotathals um 1900 entfaltet die Formation mit Markus Flückiger, Andreas Gabriel und Pirmin Huber einen einzigartigen Stil, der sich mühelos zwischen traditioneller und zeitgenössischer Volksmusik bewegt. Kunstvolle Improvisationen, tief verwurzelte Melodien und überraschende Wendungen machen ihre Musik zu einer kulturellen Reise, die Grenzen auflöst und neue Welten eröffnet. Mit diesem unverwechselbaren Klangkosmos sind sie nun in der Andermatt Konzerthalle zu Gast – eine seltene Gelegenheit, Schweizer Volksmusik in ihrer erfrischendsten Form zu erleben.
Zeitreise mit «A Harp Affair»
Am Samstag, dem 28. Dezember, nehmen Alexander Boldachev (Harfe) und Semion Gurevich (Violine und Viola) das Publikum in der Andermatt Konzerthalle mit auf eine faszinierende Reise durch die Musikgeschichte, beginnend mit der ältesten notierten Melodie aus dem 14. Jahrhundert vor Christus über mittelalterliche Hymnen wie Hildegard von Bingens «O viridissima virga» bis hin zu den Klängen der Renaissance mit Palestrina. Meisterwerke des Barocks von Vivaldi und Bach leiten über zur Klassik und Romantik mit Mozart, Schubert und Tschaikowsky. Den Abschluss bilden beliebte Werke des 20. Jahrhunderts, darunter Debussys «Clair de Lune», Schostakowitschs Walzer Nr. 2 und ein Star-Wars-Medley.
»Ein musikalischer Spass» mit dem Swiss Orchestra
Das Neujahrskonzert mit dem Swiss Orchestra am 1. Januar 2025 verspricht musikalische Brillanz und Vielfalt: von der frühklassischen Eleganz des Luzerners Joseph Franz Xaver Dominik Stalder über den venezianischen Barockhelden Antonio Vivaldi bis hin zu den schwungvollen Werken von Johann Strauss (Vater und Sohn). Ein besonderes Highlight bietet Maurice Steger an der Blockflöte. Mit technischer Perfektion und klanglicher Feinheit zeigt er, wie facettenreich und beeindruckend dieses oft unterschätzte Instrument klingt. Sein Spiel verleiht Stücken wie denjenigen von Anton Heberle – Erfinder der «Spazierstockblockflöte» – neuen Glanz. Das Programm des Abends schlägt den Bogen von barocken Klangwelten bis zu beschwingten Neujahrsmelodien. Mit musikalischer Finesse und Spielfreude lädt das Swiss Orchestra – nicht nur mit Mozarts «Ein musikalischer Spass» – zu einem inspirierenden Start ins Jahr 2025 ein.
Programm und Tickets
https://andermattmusic.ch/de/konzerte-und-tickets/
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